FC Bayern unterstützt die Krebsforschung

Der Verkauf von Spielerfiguren aus dem FC Bayern-Museum bringt 16.000 Euro, die Präsident Herbert Hainer an das Bayerische Zentrum für Krebsforschung übergab. BZKF-Direktoriumsmitglied Prof. Dr. Martin Trepel spricht in Expertenrunde über die Wichtigkeit von Prävention und Früherkennung.

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Dies ist eine Pressemitteilung des Universitätsklinikums Augsburg.
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Von Ines Lehmann | Auch der Profifußball musste in der Vergangenheit seine Erfahrungen mit Krebs machen. Mehrere Spieler erkrankten im letzten Jahr an einem bösartigen Tumor. Dazu gehörten Marco Richter, der früher in Augsburg gespielt hat und jetzt bei Hertha BSC kickt, Timo Baumgartl von Union Berlin oder etwa Sebastian Haller, Dortmund. Vor diesem Hintergrund wolle der FC Bayern Aufmerksamkeit beim Thema Krebsvorsorge erreichen, sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer bei der Überreichung des symbolischen Schecks im FC Bayern-Museum. Denn: „Gerade jüngere Menschen müssen für das Thema sensibilisiert werden.“

Und so gab der Verein noch einen kräftigen Zuschuss zum Erlös aus den verkauften Spielerfiguren hinzu, so dass am Ende stolze 16.000 Euro an das BZKF übergeben werden konnten. Einmal im Jahr besteht für Fans die Möglichkeit, sich ihre Stars nach Hause zu holen: Joshua Kimmich, Kingsley Coman, Thomas Müller und der Rest des Bayern-Kaders. Die lebensgroßen Spielerfiguren werden einmal im Jahr für einen guten Zweck verkauft, wenn zum Saisonwechsel die neue Mannschaft ins FC Bayern-Museum einzieht. Unter dem Motto „Gemeinsam Gutes tun“ übergab Hainer im Beisein geladener, ehrenamtlich tätiger Gäste den Scheck an das BZKF-Direktoriumsmitglied Prof. Dr. Martin Trepel, der auch Klinikdirektor der Onkologie am Universitätsklinikum Augsburg ist, sowie Prof. Dr. Thomas Bein, Patientenvertreter des BZKF. Außerdem dabei waren FCB-Vorstand Andy Jung, Prof. Dr. Roland Schmid, Mannschaftsarzt des FCB und Susanne Kagermeier, Ansprechpartnerin für das BürgerTelefonKrebs, „Unser Museum hat nicht nur eine historische, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung, die sich aus unserem Selbstverständnis heraus ergibt“, erklärte Jung. „Die 16.000 Euro sind beim BZKF absolut richtig eingesetzt.“

In der anschließenden Expertenrunde sprachen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein über Sport und Ernährung, Lebensstil und Krebsrisiko, Vorbelastung und Vorsorge sowie Heilungschancen bei früher Diagnose. Dabei betonte Trepel, dass „zu einer ganzheitlichen Behandlung die Prävention und Früherkennung von Krebserkrankungen ebenso gehören wie Diagnostik und Therapie“.

 

Foto © FC Bayern München