Liebe Patientinnen und Patienten,

 

die Nuklearmedizin nimmt eine immer wichtigere Stellung in der modernen Tumortherapie ein. Dabei werden nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip radioaktiv markierte Substanzen verwendet, die zielgerichtet an Tumorzellen binden können. Abhängig von der verwendeten radioaktiven Substanz kann dies für eine hochsensitive Diagnose, aber auch für eine spezifische Therapie von Tumorerkrankungen verwendet werden. In der Kombination von Diagnostik und Therapie spricht man auch von Theranostik.

Wer mit welcher Erkrankung und zu welchem Zeitpunkt für die Theranostik geeignet ist, ist oft eine sehr schwierige und komplexe Frage, die nur von Experten beantwortet werden kann. Daher haben wir am Universitätsklinikum Augsburg unsere Theranostik-Sprechstunde etabliert, um gemeinsam zu klären, ob Sie für eine nuklearmedizinische Therapie in Frage kommen und Sie ggf. ausführlich beraten zu können.

 

Theranostik

Von Theranostik spricht man, wenn Tumorerkrankungen mit derselben biologischen Substanz sowohl sehr genau diagnostiziert (z.B. mittels Positronen-Emissions-Tomographie (PET)), als auch -unter Verwendung eines anderen Radioisotopes- therapiert werden können. Durch die zielgerichtete Darstellung der jeweiligen Zielstruktur vor der eigentlichen Behandlung kann jedem Patienten eine individuell maßgeschneiderte, sehr gut verträgliche Therapie angeboten werden.

 

Weitere Informationen, wie Termine und Terminvergabe, finden Sie auf der Seite der Klinik für Nuklearmedizin.