Im Gespräch
mit Arzt und Ärztin

Worauf kommt es an?

Beschwerde, Symptom, Syndrom, Ursache, Diagnose, Behandlung, Therapie …

Wenn man mit vielen Informationen und emotionalen Neuigkeiten konfrontiert wird, bemerkt man oft erst nach dem Arztgespräch, welche Fragen eigentlich noch wichtig gewesen wären.

Aus diesem Grund kann es sehr hilfreich sein, sich die wichtigen Fragen bereits vor dem Gespräch zu überlegen.

 

Aber was sind denn die richtigen Fragen? Meist sind diese ganz einfach:

1. Was habe ich?

Klingt zunächst banal, aber diese Frage führt zur Diagnose und Ursache Ihrer Beschwerden. Auch für Sie als Patient oder Patientin sind nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursache einer möglichen Erkrankung von Bedeutung.

2. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Durch diese Frage fordern Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf, Ihnen nicht nur eine, sondern mehrere Behandlungsmöglichkeiten vorzustellen und zu vergleichen. Vorteile aber auch mögliche Nachteile der Behandlung können so besprochen werden.

3. Was kann ich von der Behandlung erwarten und was nicht?

Mit dieser Frage wird die persönliche Situation einbezogen. Dadurch können unrealistische Erwartungen oder Enttäuschungen gesundheitlicher, finanzieller oder zeitlicher Natur vermieden werden.

4. Was kann ich selbst tun, damit es besser wird?

Auch die kleinen Dinge im Alltag können etwas bewirken. Dazu gibt es das positive Gefühl der Selbstwirksamkeit, also selbst etwas gegen die Beschwerden tun zu können.

5. Würden Sie an meiner Stelle dieser Behandlung zustimmen?

Diese eher ungewöhnliche aber sehr menschliche Frage ist der letzte Schritt: Was hält der Mensch hinter dem Experten von der jeweiligen Behandlung? Eine persönliche Meinung kann zusätzlich Aufschluss zu den Chancen und Risiken einer Therapie bieten.

Um beim nächsten Arztgespräch keine Frage, die Sie stellen möchten, mehr zu vergessen, finden Sie hier unseren Fragenkatalog zum Ausdrucken und Mitnehmen.