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Bedürfnisorientierte Krebsbehandlung und -forschung dank Patienten-Experten-Pool

Die Comprehensive Cancer Center (CCC) der bayerischen Uniklinika aus Augsburg, Erlangen, München, Regensburg und Würzburg haben das Ziel, die Heilungschancen und Lebensqualität von Krebspatientinnen und -patienten zu verbessern. Zu diesem Zweck wurde am Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) ein Patienten-Experten-Pool (PEP) eingerichtet. Die Erfahrungen und Perspektiven von Betroffenen und Angehörigen sollen in die Arbeit der CCC und des BZKF einbezogen werden, um eine bedürfnisorientierte Ausrichtung von Krebsbehandlung und -forschung zu ermöglichen.

Hinweis:

Dies ist eine Pressemitteilung des Universitätsklinikums Augsburg.
Den Kontakt zur Pressestelle finden Sie hier: Presse​​​​​​​.

Erlangen, Augsburg | Der Pool setzt sich aus Personen verschiedener Altersgruppen, Geschlechter und Hintergründe zusammen, um möglichst vielfältige Aspekte abzudecken. Mitglieder können sowohl Betroffene (während oder nach einer Krebsbehandlung), Angehörige als auch Personen mit anderer persönlicher Beziehung zum Thema Krebs sein.

Patienten brauchen eine Plattform

Prof. Dr. Martin Trepel, Klinikdirektor und Direktor des CCC Augsburg, erklärt: „Um den Bedürfnissen und Wünschen unserer Patientinnen und Patienten gerecht zu werden, ist es wichtig, ihnen eine Plattform zu bieten. Ihre Erfahrungen und Perspektiven unterstützen die Onkologischen Zentren und Verbünden dabei, Projekte rund um das Thema Krebs bedürfnisorientiert auszurichten."

Die Mitglieder können sich sowohl bei der Planung von Forschungsprojekten und der Bewertung von Forschungsanträgen als auch bei der Erstellung von Informationsmaterialien, der Kommunikation von Forschungsergebnissen an die Öffentlichkeit und der Gestaltung und Mitarbeit bei Informationsveranstaltungen einbringen.

Brustkrebsaktivistin sieht Patienten-Experten-Pool als große Chance

Nicole Kultau, Krebsbloggerin und Brustkrebsaktivistin: „Ich freue mich, meine Erfahrungen einbringen zu können und mich in verschiedenen Bereichen zu engagieren. Ich sehe den Patienten-Experten-Pool als große Chance an, Patientinnen und Patienten eine Stimme zu geben und mitzuhelfen, die Krebsforschung und Krebsaufklärung weiter voranzutreiben und für die Betroffenen zu gestalten.“

BU: Prof. Dr. Martin Trepel möchte Krebsbehandlung von Patienten bedürfnisorientiert ausrichten. Bild: Ulrich Wirth/Universitätsklinikum Augsburg