Klinik für Nuklearmedizin

Das Grundprinzip der Nuklearmedizin ist die Darstellung von Stoffwechselvorgängen mittels radioaktiver Tracer (Radionuklide). Chemisch gesehen sind das sehr geringe Mengen einer Substanz, die den beobachteten Stoffwechsel nicht stören (meist im Nanogramm-Bereich).

Ebenso lassen sich Radionuklide neben der Diagnostik auch zur Therapie vielfältiger Erkrankungen einsetzen, indem Radiopharmaka gezielt in Stoffwechselvorgänge integriert werden.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Constantin Lapa bietet in unserem Klinikum der höchsten Versorgungsstufe ein Team von kompetenten Ärzten und MTAs das gesamte methodische Spektrum der modernen nuklearmedizinischen Diagnostik und Therapie an. Dies schließt seit 2002 auch die Positronenemissionstomographie (PET) ein, 2008 wurde zusätzlich ein PET/CT-System installiert. 2012 Ersatz des ersten PET-Scanners durch ein modernes PET/CT. 2018 wurde ein digitales PET/CT der neuesten Generation installiert. Bei der Therapie gut- und bösartiger Erkrankungen mit offenen radioaktiven Stoffen ist eine breite und langjährige Erfahrung vorhanden.

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Förderverein

Die Klinik für Nuklearmedizin wird auch durch einen Förderverein unterstützt.

Mehr erfahren Sie mit einem Klick auf den nachfolgenden Link:

Förderverein der Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Augsburg e.V.

Zertifizierung

Wir sind bei der DGN (Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin) als "Zentrum für Radioimmuntherapie beim malignen Lymphom" zertifiziert. Die Therapien erfolgen in Zusammenarbeit mit der II. Medizinischen Klinik.

Bei der DGN sind wir außerdem als "DGN-Zentrum für Nuklearkardiologie" zertifiziert.

Unsere Klinik ist nach DIN ISO 9001:2015 und über das Onkologische Zentrum im Comprehensive Cancer Center Augsburg - CCCA als Schwerpunkt für Endokrine Malignome zertifiziert.

Unsere PET-CT-Scanner sind durch die Europäische Gesellschaft für Nuklearmedizin (EANM) qualitätsüberprüft und zertifiziert.

Apparative Ausstattung

  • 2 PET/CT-Systeme (u.a. ein digitales PET-CT der neuesten Generation)
    für kombinierte PET- und CT-Untersuchungen bei Tumor- und Herzerkrankungen sowie bei Erkrankungen des Nervensystems
  • 6 Gammakameras (Szintillationskameras)
    für die nuklearmedizinische Bildgebung
    • davon 3 SPECT-fähige Gammakameras,
      (Single-Photon-Emissionscomputertomographie),
      zwei mit zusätzlichem CT (Computertomographie): SPECT/CT

      Herz-, Hirndiagnostik, ergänzende Diagnostik zur planaren Szintigraphie 
    • eine hochmoderne CZT-Kamera zur Herzdiagnostik
  • Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät
    (C-Bogen, keine 24h-Notfallverfügbarkeit) für Gelenkinjektionen
  • 2 Sonographiegeräte (Dopplersonographiegeräte) 
    zur Schilddrüsensonografie und ergänzenden Sonografie bei nuklearmedizinischen Untersuchungen
  • Belastungs-EKG / Ergometrie
    für die Myokardszintigraphie
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